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I produced as an example the ready to use link to a translated page from my site. Explore new sounds for the Accelerator via this direct link.
Ich habe ein paar Sounds speziell für meinen Song „summer 2016“ programmiert. Ich benötigte zunächst einen Klang für das rhythmische Akkordpattern. Ursprünglich hatte ich das Stück für einen Pianoklang geschrieben – mir gefiel aber die ursprüngliche Begleitung nicht. Ich wollte einen rhythmischen Gegenpol zu der lieblichen Melodiestimme erreichen. Ich habe diesen Klang Softplug2 genannt:
Als nächstes programmierte ich die Melodiestimme. An der Stelle wollte ich keinen typischen Synthesizersound, sondern eher einen Klang, der von seinem Ausdruck etwas natürliches hat – eine Kreuzung aus Leadsynth und exotischer Flöte könnte man das vielleicht nennen. Der Klang lässt sich über Aftertouch und Modulationsrad zum Leben erwecken.
Im Schlussteil wird Softplug_2 durch einen weicheren Klang abgelöst. Er sollte einen eher schwebenden Charakter erhalten und den Zuhörer in einer eher losgelösten Klangstimmung verabschieden. Der Klang befindet sich allerdings bereits im dritten Teil von der sound kitchen Accelerator sounds Reihe. Der Vollständigkeit halber habe ich ihn hier noch einmal aufgeführt – aber vielleicht haben Sie ihn bereits.
Das rhythmische Begleitpattern habe ich um einen Flächenklang ergänzt. Die Werksklänge waren mir für diese Anwendung zu fett. Der hier folgende Klang eignet sich wesentlich besser dafür:
Den Synthlead-Sound am Schluss des Stückes ist eine Variation meines favorisierten Klanges für etwas härtere und klagendere Solos. Es ist der Klang B3.9 DistortedPhaser, den ich allerdings leicht variiert habe. Der Werksklang ist dennoch eine gute Ausgangsbasis für diesen Klang.
Beim Bass bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Es könnte der Klang C0.4 „Porn Bass“ gewesen sein. 😉
Heute gibt es nur zwei Performances, die ich ursprünglich für Paul Shafer erstellt habe. Der erste Klang ist eine Fläche mit Zufall LFO Modulation und bei dem anderen kann man per Aftertouch ein Gewittergrollen zu einer Fläche hinzu mischen.
Beide Klänge liegen in zwei Variationen vor. Zur Vereinfachung habe ich die 4 resultierenden Performances in eine Datei gepackt – so kann man dann alle 4 Performances in einem Rutsch übertragen.
Im Artikel Fernwald sound kitchen I habe ich bereits beschrieben, wie man die Daten zum Accelerator überträgt. In diesem Fall stellt man nur einen Bereich im Performance Speicher für 4 Performances ein, bevor man den Empfang aktiviert und die Daten zum Accelerator sendet. So haben Sie mit dieser Folge nicht nur 4 neue Klänge, sondern auch wieder neues Wissen hinzugewonnen.
Am 10. August 2014 wurde eine neue Firmware für den Accelerator veröffentlicht, die den Austausch und das Archivieren von Klängen, Performances und Effektprogrammen wesentlich erleichtert. Hier in Deutschland ist Hochsommer – dicke Wolken zieren diese Wetterperiode seit ein paar Jahren vielerorts und man kann sich daher den Gang in’s Schwimmbad sparen. Ich bin in mein kühles Studio gegangen und habe ein paar neue Sounds für den Accelerator programmiert.
Doch HALT! Wie bekommt man die Sounds denn überhaupt in den Accelerator hinein? Am zuverlässigsten funktioniert dies mit sogenannten MIDI DUMP Programmen.
MAC User benutzen am besten den sysex librarian von snoize.
Windows User können getrost auf das Schweizer Messer unter den MIDI Programmen zurückgreifen – MIDI-OX. Bei letzterem ist die Dump Funktion lediglich eine Unterfunktion während der sysex librarian von snoize gar nichts anderes macht. In beide Programme kann man jedenfalls die SYX Files einlesen und zum Accelerator senden.
Vor dem Dumpen sollte man im Accelerator festlegen, wo die Sounds abgespeichert werden. Dazu betätigt man die „SAVE“-Taste und wählt mit dem Page-Regler die Menüseite „RECEIVE“. Mit den Pfeil-Tastern wählt man zunächst, ob man Performances oder Single Sounds empfangen will. Anschliessend kann man mit den ersten beiden Display Reglern festlegen, welcher Speicherplatz oder welche Speicherplätze von dem Dump heimgesucht werden sollen. Danach betätigt man [START]. Das versetzt den Accelerator in Empfangsbereitschaft. Nun können die Daten gesendet werden. Die Sounds werden automatisch gespeichert.
Hier ein paar Single Sounds von heute :
Soft Cotton (Flächenklang mit schwebenden Sägezahn-Oszillatoren)