A new Radikal Technologies Eurorack Module is announced for the 2017 Winter NAMM in Anaheim. The EFFEXX Multi-FX Processor RT-1701. Multiple DSP Effects combined with Snapshot Automation, realtime knob controls and CV inputs will add a new dimension to your modular world.
Here is the very first audio demo of the RT-1701. You hear the delay, the reverb and a post FX lowpass filtering.
Radikal Technologies wird ein neues Eurorack Modul auf der Winter NAMM 2017 in Anaheim vorstellen. Mehrere DSP Effekte in Verbindung mit der schon vom Swarm Oszillator bekannten Snapshot Automation wird ihren modularen Klangwelten eine neuen Dimension verleihen.
In der ersten Audio Demonstration hören Sie ein Delay, den Hall sowie ein Tiefpassfilter am Ende der Effektkette.
After a lot of days without any Daily Schaaf features, this here is the shortest one of all. It’s a little Mistery. You can try to figure out, what you are listening to…
Nach vielen Tagen ohne einen „Daily Schaaf“ Beitrag, gibt es hier den kürzesten von allen bisher veröffentlichten. Ihr dürft raten, womit der Sound erzeugt wurde und um was es sich handelt.
In den 70er Jahren gab es bereits eine „Maker Scene“. Damals, in der noch nicht vom Internet geprägten Zeit, wurde wahrscheinlich sogar eher mehr gebastelt als heute. Immerhin war das von sinnvoller Beschäftigung ablenkende Angebot aus Internet, Computer Games, Tablet und Mobiltelefon noch nicht vorhanden. Wie bitte? Kein Internet? Ist das vorstellbar?
Aufgrund des nicht vorfügbaren Internets und der fehlenden sozialen Netzwerke hat man sich natürlich noch nicht im gleichen Maß gegenseitig inspiriert und wusste nicht voneinander. Deswegen erscheint einem diese Maker Szene heute größer als damals. Aber ich bezweifele mal, dass sie heute wirklich größer ist. Neben ein paar Zeitschriften wie Elektor, Funkschau und Elrad stieß ich auf die Fernsehsendung Hobbythek von Jean Pütz. Ich war damals vor allem an elektronischen Basteleien interessiert und anfangs hatte die Hobbythek auch genau da ihren Schwerpunkt.
Als die Hobbythek bekannter und kommerzieller wurde, ging es schnell um ganz andere Dinge. Cremes herstellen, Bier brauen etc. Ich war ein wenig frustriert, dass mein Interesse zunehmend weniger berücksichtigt wurde. Trotzdem – diese denkwürdige Sendung über’s Brotbacken weckte mein Interesse, weil ich meiner Mutter helfen wollte. Sie hatte bereits ein paar glücklose Versuche des Brotbackens hinter sich und damals war es tatsächlich nicht so einfach wie heute, an ein vernünftiges Rezept dafür heranzukommen. Die Sendung drehte sich dann im Anfang auch vor allem um die zahlreichen glücklosen Versuche, die man durchläuft, wenn man nichts über das Brotbacken weiß. Am Ende wurde aber ein Rezept präsentiert, dass narrensicher funktionieren sollte. Man konnte diese Rezepte damals beim öffentlich, rechtlichen Rundfunk gegen Zusendung eines frankierten Rückumschlages bestellen. Genau das tat ich auch und schenkte das Rezept meiner Mama.
Seit dem gab es bei uns nur noch selbst gebackenes Brot. Irgendwann erinnerte ich mich an den Genuss und versuchte das Rezept wieder zu finden. Meine Mutter starb leider viel zu früh und das Rezept war verschollen. Vor 10 Jahren konnte man das Rezept aber tatsächlich noch im Internet beim WDR finden. Weil es wirklich toll ist und vor allem sehr leicht umzusetzen, habe ich eine eigene Version des Rezepts geschrieben, die ihr unten herunterladen könnt. Viel Spaß beim Selbermachen. Ich freue mich über Kommentare und Bilder von euren eigenen Kreationen im Kommentarbereich!
I can’t recommend running this stuff on your mobile phone. „The Daily Schaaf“ Audio Series audio demos are not compressed. All audio demos are uploaded as wav-files. This demo for example consumpts more than 80 MB. Listeners with download volume discounts on their mobile phone contract will hate these demos.
Today you can listen to a complex feedback patch on the Spectralis 2. I used one oscillator, the Fixed Filterbank as the feedback path and the 24 db Lowpass Filter plus filter FM and a couple of LFOs. The oscillator is fed into the lowpass filter, the lowpass filter is fed into the Fixed Filter Bank and the Fixed Filter Bank is fed back into the Lowpass Filter. You can hear, that the feedback is frequency dependent because of the filter bands. Each filterband has it’s one self resonation. Self resonating bands can become very loud. I did some volume automation after the recording to keep the higher frequencies in a lower level.
I am tweaking some parameters while it is running. That would not be necessary because the different asynchron LFOs already doing a good job changing the sound over time but who can resist tweaking it further while listening to it.
Ich kann nicht empfehlen, den „The Daily Schaaf“ Audio Demos auf dem Handy zu lauschen. Die Audio Dateien sind nicht komprimiert und das heutige Beispiel ist gleich mit über 80 MB am Start. Kunden eines Handy Download Volumentarifs werden diese Serie deswegen hassen. Es ist wesentlich sinnvoller, die Demos auf der Anlage zu Hause oder im Studio laufen zu lassen, wo die Dateigröße keine Rolle spielt.
Heute habe ich ein komplexes Feedback Patch programmiert. Dafür benutzte ich einen Oszillator, die Festfilterbank und das 24 db Tiefpass-Filter sowie ein paar LFOs. Das Oszillator Signal trifft zunächst auf das Tiefpassfilter. Von dort wird es in die Festfilterbank weitergeführt und von dort wieder zurück in den Tiefpassfilter Eingang. Auf diese Weise erzeugt man eine Feedback Loop, die aufgrund der Bandpässe nicht linear ist. Vom Tiefpass-Filter und von der Festfilterbank geht es zum Audio Ausgang.
Während der Aufnahme konnte ich es nicht lassen, hier und da auch Hand anzulegen. Wer bleibt schon ruhig vor seinem Synthesizer sitzen, wenn er so schön vor sich hin tönt. Aber im Grunde hätte ich das auch lassen können. Die vielen asynchron laufenden LFOs sorgen auch allein für immer neue Klangvariationen.
Da die Feedbacks zum Teil recht laut sind, habe ich nach der Aufnahme eine Volume Automation in meiner DAW erzeugt um die schlimmsten Ausbrecher zu zügeln.
What is the magic behind a step sequencer? Playing 8 or 16 notes in a row for half an hour? I don’t think so. The magic starts, when you change something at the sequences, while the sequences are running. In my first sequencer example you can listen to two main sequences. The second fades in after a couple of bars. As soon as the sequence reached it’s final volume it starts to rotate by one step against the first sequence. That means for a sequence with a 16th resolution, that the second sequence get’s delayed against the first one by one 16th note for each rotate step. I am doing that multiple times. At the end the second sequence is 11/16th behind.
I added one track with overdubs to the pattern performance to add further variations – some sounds, SFX etc. All sounds are performed on the Spectralis 2 synthesizer.
Das faszinierende an einem Step Sequenzer ist meiner Meinung nach nicht das stupide Abspielen einer sich nicht ändern wollenden Sequenz, sondern das Zufügen von minimalen Änderungen zur Laufzeit – also während der Live Performance. Es gibt viele Möglichkeiten der Echtzeit-Manipulation einer Sequenz beim Spectralis 2. Eine sehr wirkungsvolle ist das gegeneinander Verschieben von Sequenzen um einzelne Steps. Im Hörbeispiel hört man zwei Hauptsequenzen. Die zweite, die nach ein paar Takten eingeblendet wird, verschiebe ich im Laufe der Performance um einzelne Schritte. Da die Auflösung auf 16tel gestellt ist, verschieben sich die Sequenzen bei jeder Änderung um eine weitere 16tel Note. Steve Reich hätte seine wahre Freude daran.
Alle sounds stammen vom Spectralis 2 synthesizer.
The Spectralis 2 is the sound source and the strymon timeline the delay processor. I created a step sequencer pattern that controls the volumes of the fixed filterbank bandpass filters and fed noise and a single oscillator into the filterbank.
Der Spectralis 2 dient als Soundquelle und das Strymon timeline Delay als Effektprozessor. Man hört wie sich die Lautstärkemodulation der einzelnen Filterbänder auf Rauschen und einen Oszillator auswirken.
This time I created some big spacey rooms for the Waldorf NW1 Wavetable Oscillator, the RT451 filter and the Doepfer A-155 step sequencer. With all the different effects it’s more a space fart than a fart sound but who cares when it sounds like that. (I know, there is no sound in outer space at all.)
Dieses Mal habe ich den Waldorf NW1 Wavetable Oszillator, das Radikal RT-451 Multimode Filter und den Doepfer Eurorack Stepsequenzer A155 verwendet, um eine spacige Atmosphere zu schaffen. Dies gelang ausgerechnet über den Einsatz einiger Effektgeräte. Es ist seltsam, dass einem gerade begrenzte Räume mit Raumreflexionen und endlos langen Hallfahnen ein Empfinden von Weltraum vermitteln, obwohl dort nur eins herrscht – Stille.
Today’s sound fart covers the rhythmic spectrum modulation with the Spectralis II filterbank! The levels of the different filterbands are modulated by the step sequencer. At the end I added a pad sound of the Accelerator.
Heute widme ich den „sound fart of the day“ der Spectralis Filterbank. Die Pegel der einzelnen Filterbänder werden mit Hilfe des Stepsequenzers rhythmisch moduliert. Am Ende kommt noch eine Accelerator Fläche hinzu.
For me, this is a typical Formant Synthesizer sound. Cross-Modulation with double filtering (24 db Lowpass plus parallel 12 dB Higpass). I like sounds like that a lot. I added some delay repeats from the soundcraft signature built in Lexicon FX to the recording.
Ich weiß nicht, ob dies für jedermann ein typischer Formant Synthesizer sound ist. Für mich ist einer. Kreuzmodulation und zwei Filter (24 db Lowpass + 12 dB Highpass). Man muss das nicht mögen. Aber mir gefällt so etwas. Als Effekt kam der eingebaute Effektprozessor von meinem Soundcraft Signature Pult zum Einsatz.
Gestern Nacht habe ich eine kleine Demo für den Oszillator und das Filter erstellt. Ich dachte, es wäre mal wieder an der Zeit. So richtig toll fand ich es nicht – aber ich dachte, ich lade es mal bei facebook hoch und schaue, was passiert. Auf facebook erhielt das Video sehr viele Views und Kommentare. Das zeigt mir wieder, dass ich auch in hundert Jahren nicht verstehen werde, wie Musik und die Bilder dazu beschaffen sein müssen, wann und wo ich etwas hochladen muss, wie aufwändig das Video produziert sein muss etc., um ordentlich Views zu bekommen. Bei dem Video war es ein take, ein paar unschöne Stellen, die ich rausgeschnitten habe und fertig. Keine Titel, keine Kamerawechsel, kein Kaschieren von Schnitten – trotzdem kommt das Video gut an. Vielleicht liegt es ja daran, dass man von mir in diesem Video nur eine Hand zu sehen bekommt 😉
Nachdem es als Facebook Video jedenfalls erfolgreich war und am ersten Tage fast 1000 Views erhalten hatte, lud ich es auch auf youtube hoch. Dort ist es eher ruhig. Sollte ich künftig vielleicht eher Facebook eigene Videos erstellen und nicht mehr nur youtube Videos auf facebook verlinken? Ich weiß es nicht…