After a lot of days without any Daily Schaaf features, this here is the shortest one of all. It’s a little Mistery. You can try to figure out, what you are listening to…
Nach vielen Tagen ohne einen „Daily Schaaf“ Beitrag, gibt es hier den kürzesten von allen bisher veröffentlichten. Ihr dürft raten, womit der Sound erzeugt wurde und um was es sich handelt.
In den 70er Jahren gab es bereits eine „Maker Scene“. Damals, in der noch nicht vom Internet geprägten Zeit, wurde wahrscheinlich sogar eher mehr gebastelt als heute. Immerhin war das von sinnvoller Beschäftigung ablenkende Angebot aus Internet, Computer Games, Tablet und Mobiltelefon noch nicht vorhanden. Wie bitte? Kein Internet? Ist das vorstellbar?
Aufgrund des nicht vorfügbaren Internets und der fehlenden sozialen Netzwerke hat man sich natürlich noch nicht im gleichen Maß gegenseitig inspiriert und wusste nicht voneinander. Deswegen erscheint einem diese Maker Szene heute größer als damals. Aber ich bezweifele mal, dass sie heute wirklich größer ist. Neben ein paar Zeitschriften wie Elektor, Funkschau und Elrad stieß ich auf die Fernsehsendung Hobbythek von Jean Pütz. Ich war damals vor allem an elektronischen Basteleien interessiert und anfangs hatte die Hobbythek auch genau da ihren Schwerpunkt.
Als die Hobbythek bekannter und kommerzieller wurde, ging es schnell um ganz andere Dinge. Cremes herstellen, Bier brauen etc. Ich war ein wenig frustriert, dass mein Interesse zunehmend weniger berücksichtigt wurde. Trotzdem – diese denkwürdige Sendung über’s Brotbacken weckte mein Interesse, weil ich meiner Mutter helfen wollte. Sie hatte bereits ein paar glücklose Versuche des Brotbackens hinter sich und damals war es tatsächlich nicht so einfach wie heute, an ein vernünftiges Rezept dafür heranzukommen. Die Sendung drehte sich dann im Anfang auch vor allem um die zahlreichen glücklosen Versuche, die man durchläuft, wenn man nichts über das Brotbacken weiß. Am Ende wurde aber ein Rezept präsentiert, dass narrensicher funktionieren sollte. Man konnte diese Rezepte damals beim öffentlich, rechtlichen Rundfunk gegen Zusendung eines frankierten Rückumschlages bestellen. Genau das tat ich auch und schenkte das Rezept meiner Mama.
Seit dem gab es bei uns nur noch selbst gebackenes Brot. Irgendwann erinnerte ich mich an den Genuss und versuchte das Rezept wieder zu finden. Meine Mutter starb leider viel zu früh und das Rezept war verschollen. Vor 10 Jahren konnte man das Rezept aber tatsächlich noch im Internet beim WDR finden. Weil es wirklich toll ist und vor allem sehr leicht umzusetzen, habe ich eine eigene Version des Rezepts geschrieben, die ihr unten herunterladen könnt. Viel Spaß beim Selbermachen. Ich freue mich über Kommentare und Bilder von euren eigenen Kreationen im Kommentarbereich!